Wie aktuell in den Medien berichtet wird, ist ein rechtskräftig verurteilter Sexualstraftäter in die Nähe einer Einrichtung in Lohmar gezogen, die Kinder und Jugendliche betreut.
Eine erhöhte Wachsamkeit ist gewährleistet und die Polizei steht in engem Austausch mit der Einrichtung. Der Mann wird polizeilich überwacht und das Umfeld der Einrichtung wird regelmäßig kontrolliert.
Auch die Stadtverwaltung Lohmar hat schnell reagiert: Schulen und Vereine wurden in einem Brief an die Eltern informiert und erhielten Handlungsempfehlungen. Die Sicherheit der Kinder hat für die Stadt oberste Priorität. Daher arbeitet die Stadtverwaltung eng mit der Polizei und der betroffenen Einrichtung zusammen, um die Situation bestmöglich zu entschärfen.
Darüber hinaus können zurzeit keine weiteren Informationen gegeben werden.
In einer schönen Tradition spenden die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung und der Stadtwerke Lohmar jedes Jahr die Cent-Beträge ihrer monatlichen Gehälter – den sogenannten „Restcent“ – für die wertvolle Arbeit der Lohmarer Tafel.
„Die kleinen Cent-Beträge summieren sich zu einer beeindruckenden Summe, die etwas bewegen kann“, betonen die Verantwortlichen der Stadtverwaltung und der Stadtwerke Lohmar: „Diese Aktion zeigt eindrucksvoll, wie viel Solidarität und Engagement in unserer Gemeinschaft steckt, um die wichtige Arbeit der Lohmarer Tafel zu unterstützen.“
Dank der Spenden der „Nach-Komma-Beträge“ der vergangenen zwölf Monate konnte eine stolze Summe von 830,84 Euro gesammelt werden.
Der symbolische Scheck wurde im Rahmen der städtischen Weihnachtsfeier von Bernhard Esch, Erster Beigeordneter der Stadt Lohmar, Sonja Kreikemeyer, Geschäftsführerin der Stadtwerke Lohmar, und Anna Weber, Personalratsvorsitzende – stellvertretend für die gesamte Belegschaft – an Bernd Roth, Koordinator der Lohmarer Tafel überreicht.
„Das Geld wird dringend benötigt, da wir immer mehr Familien versorgen“, freut sich Bernd Roth. Die Lohmarer Tafel sammelt nicht nur Lebensmittel und verteilt sie an Bedürftige, sondern engagiert sich auch mit speziellen Projekten für Kinder, Jugendliche und Senioren, um die Integration in Lohmar zu fördern.
Am Dienstag (17. Dezember) ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Bachstraße in Lohmar, bei dem ein 34-jähriger Ford-Fahrer verletzt wurde.
Gegen 22:15 Uhr befuhr der Lohmarer die Bachstraße in Richtung Rathausstraße. Aus bislang unbekannter Ursache geriet er dabei in den Gegenverkehr und kollidierte mit einem in entgegengesetzter Fahrtrichtung parkenden Pkw. Durch den Zusammenstoß wurde der geparkte Honda gegen den dahinter parkenden Toyota geschoben.
Nach eigenen Angaben blieb der 34-Jährige unverletzt. Er wollte jedoch vorsorglich ein Krankenhaus aufsuchen. Die hinzugerufenen Polizisten nahmen Alkoholgeruch bei dem Lohmarer wahr. Ein Atemalkoholtestgerät bestätigte ihren Verdacht. Das Gerät zeigte einen Wert von 1,5 Promille an. Dem 34-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Zudem stellten die Beamten seinen Führerschein sicher.
Alle drei Fahrzeuge wurden beschädigt. Der Gesamtsachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Der Ford war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Ob die Alkoholisierung des Mannes zu dem Verkehrsunfall beigetragen hat, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Der Lohmarer muss sich wegen des Verdachts Straßenverkehrsgefährdung unter Alkoholeinfluss verantworten. (Re)
Ab Januar 2025 bietet die Musik- und Kunstschule neue Gitarrenkurse in kleinen Gruppen an. Ob Anfänger*innen oder Fortgeschrittene – Kinder, Jugendliche, Erwachsene – alle sind herzlich willkommen! Die Kurse werden nach Alter und Vorerfahrung eingeteilt.
Nach Bedarf stellt die MKS auch Leihinstrumente gegen eine Leihgebühr von 9,50 EUR monatlich zur Verfügung.
Die Kurse werden montags in den neuen Räumlichkeiten der MKS an der Hauptstraße 24, ab 15:00 Uhr gestaffelt, stattfinden. Die Kosten belaufen sich bei einer Dreiergruppe für Lohmarer*innen auf 36 EUR monatlich für Kinder bzw. 39,60 EUR für Erwachsene.
Fragen können gerne per Mail an
„Das Friedenslicht zeigt uns, dass Vielfalt keine Herausforderung, sondern eine Bereicherung für unsere Gesellschaft ist. Es verbindet Menschen über alle Grenzen hinweg und belegt, dass wir gemeinsam mehr erreichen können“, betonte Bürgermeisterin Claudia Wieja anlässlich der diesjährigen Friedenslicht-Aktion unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“.
Am 16. Dezember nahm Wieja das Friedenslicht im Rathaus von den Pfadfinder*innen des Stammes St. Johannes Lohmar der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) entgegen.
Seit über zwei Jahrzehnten engagieren sich die Lohmarer Pfadfinder*innen ab einem Alter von acht Jahren mit großem Einsatz für die Weitergabe des Friedenslichts. Ihr Engagement wurde bereits 2022 mit der Auszeichnung „Ehrenamt des Monats“ der Stadt Lohmar gewürdigt.
Pfadfinder*innen setzen ein Zeichen für Zusammenhalt und Frieden
Auch in diesem Jahr setzen sie ein eindrucksvolles Zeichen für Frieden und Zusammenhalt und verteilen das Licht in Lohmar wieder an unterschiedlichen Stellen, darunter Schulen, Kirchen oder das Altenheim Lohmar. Zuvor holen sie das Licht im Kölner Dom ab. Traditionell wird das Licht in Bethlehem entzündet. Wegen der aktuellen Lage im Nahen Osten war dies in diesem Jahr nicht möglich. Österreichische Pfadfinder*innen haben das Friedenslicht von 2023 über den Sommer in Christkindl bei Steyr, der Partnerstadt Bethlehems, aufbewahrt. Dort begann seine Reise zunächst nach Wien und dann von Land zu Land in die ganze Welt.
Bis zum 20. Dezember können Bürger*innen das Friedenslicht im Foyer des Rathauses abholen, indem sie ihre mitgebrachten Kerzen an der Flamme entzünden. Das Licht ist während der Öffnungszeiten frei zugänglich und bietet allen die Möglichkeit, dieses Symbol für Hoffnung und Frieden mit nach Hause zu nehmen.
Weitere Informationen zur Friedenslicht-Aktion: www.friedenslicht.de.
In der Ratssitzung am 11. Dezember hat die Stadt Lohmar langjährige Ratsmitglieder für ihr herausragendes Engagement und ihren unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz für das Wohl der Stadt und ihrer Bürger*innen geehrt.
Die Ratsmitglieder spielen eine entscheidende Rolle in der Kommunalpolitik: Sie gestalten die Zukunft der Stadt aktiv mit, entscheiden über wichtige Themen wie Stadtentwicklung, Bildung und Infrastruktur und vertreten die Interessen der Bürgerschaft.
Bürgermeisterin Claudia Wieja betonte in ihrer Rede die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit: „Die langjährige und engagierte Arbeit unserer Ratsmitglieder ist ein unverzichtbarer Baustein unserer demokratischen Gemeinschaft. Sie investieren Zeit, Kraft und Leidenschaft, um Lohmar voranzubringen.“ Im Namen der Stadt Lohmar bedankte sie sich herzlich bei allen geehrten Ratsmitgliedern für ihr langjähriges Wirken und ihre Verbundenheit zur Stadt. Ihre Arbeit ist ein wertvoller Beitrag für die Gemeinschaft.
Folgende Ratsmitglieder wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft im Rat der Stadt Lohmar und ihr Engagement geehrt:
für 15 Jahre:
Marion Cramer (SPD)
Tim Salgert (CDU)
Eberhard Temme (CDU)
für 20 Jahre:
Frank Jonas (CDU) (nicht anwesend)
Ernst Langenberger (GRÜNE)
Frank Trimborn (CDU) (nicht anwesend)
für 25 Jahre:
IIngeborg Göllner (GRÜNE)
Gabriele Krichbaum (GRÜNE)
Hans Kudrass (SPD)
Karl-Wilhelm Schafhaus (CDU)
für 30 Jahre:
Guido Koch (CDU)
für 35 Jahre:
Benno Reich (UWG)
für 40 Jahre:
Horst Becker (GRÜNE)
für 50 Jahre:
Charly Göllner (GRÜNE)
Heinz-Robert Jansen (Opel Ascona B) war auch in 2024 in der Youngtimer Rallye Trophy unschlagbar und holte sich einmal mehr den Meistertitel in der Youngtimer Rallye Trophy und das trotz einem Ausfall in der vorletzten Wertungsprüfung bei der Rallye Köln-Ahrweiler.
Nach der finalen Rallye Köln Ahrweiler, die traditionell immer am ersten November-Wochenende stattfindet, konnte sich der 70jährige den Titel in der größten Rallyeserie für historische Automobile Deutschlands sichern.
Für das Gründungsmitglied des MSC Wahlscheid startete die Saison mit einem Klassensieg beim Auftakt bei der Rallye Kempenich sehr gut. Das wiederholte Jansen bei der Osterrallye Zerf, bei den DRM-Läufen im Hunsrück bzw. bei der Rallye Mittelrhein sowie der Rallye Oberehe. Aus Zeitgründen musste er die Läufe der Rallye Kohle & Stahl sowie der Rallye Bad Emstal in diesem Jahr leider auslassen.
Beim Abschlusslauf, der Rallye Köln Ahrweiler, hätte nur ein ‚Ankommen‘ gereicht. Doch es sollte ganz anders kommen, denn bei seinem 29 Start spielte in der vorletzten Wertungsprüfung am Samstagabend die Hinterachse an dem sonst so unverwüstbaren Opel Ascona B nicht mehr. Aus dem laufenden Dreikampf um den zweiten Klassenrang bei der Rallye Köln Ahrweiler fiel der „alte Mann“, wie er respektvoll von vielen genannt wird, heraus. Mit einer gebrochenen Hinterachse humpelte der Opel Ascona B aus der Prüfung heraus und fuhr direkt in den Service statt zur letzten Wertungsprüfung.
Für Jansen war es erst der zweite Ausfall bei der Rallye Köln Ahrweiler bei all seinen Teilnahmen. Der Ausfall bescherte nun ein wenig Bangen und viel rechnen, aber am Ende sollte es reichen und der Routinier feierte den vierten Titel in Folge und den neunten Titel insgesamt.
Besonders bei dem Titel ist dabei, dass Jansen untypischerweise auf wechselnde Beifahrer setzen musste. Im Rallyeauto ist der Beifahrer mit seinen Streckenansagen enorm wichtig. Da aber Sohn Martin auch junger Vater ist und nicht bei allen Veranstaltungen zur Verfügung stand sprang Clubkollege Alex Brauer, aktueller Meister in der Youngtimertrophy auf der Rundstrecke, als Ersatz auf dem heißen Beifahrersitz ein. Trotz der wechselnden Beifahrer fuhr Heinz die Strecken wie ein Uhrwerk.
Manchmal hat man das Gefühl, der Heinz kennt die Strecken im Schlaf, so Alex Brauer der immer Spaß auf dem heißen Sitz hatte.
Den Erfolg der MSC Piloten komplettierte Dirk Strauch, der sich auf den letzten Metern noch den Vizemeistertitel in der Youngtimer Rallye Trophy sichern konnte.
Wollen auch Sie im Motorsport in einem aktiven Verein, sei es als Motorsportler, Sportwart der Streckensicherung oder in der Organisation mit machen, dann kommen Sie doch mal zu einem der MSC Wahlscheid Clubabende. Diese finden immer am ersten Donnerstag im Monat ab 20:00 Uhr im Restaurant „Aueler Hof“ in Lohmar Wahlscheid statt. Hier sind Gäste immer herzlich willkommen.
Alle aktuellen Informationen rund um den MSC finden Sie auch unter http://www.MSC-Wahlscheid.de oder auf Facebook unter MSC-Wahlscheid - Startseite | Facebook
Fred und Mohamad, beide 15 Jahre, wünschen sich ein Schachspiel, der elfjährige Mehmet einen Rucksack, andere ein Spielzeugauto oder einen Duplo-Zug. Dass ihre Wünsche Weihnachten in Erfüllung gehen, verdanken sie Gleichaltrigen der Gesamtschule Lohmar. Erstmals beteiligten sich die 5. bis 8. Klassen an der Weihnachtsaktion der BürgerStiftungLohmar und finanzierten Geschenke für Kinder und Jugendliche, denen es nicht so gut geht, wie ihnen selbst. Wie es dazu kam, erzählten Schulsprecherin Janka (15) und die Klassensprecher Nicolas (11), Michel (10), Mads (10) und Jessy (12) bei Kakao und Keksen im Stiftungshaus.
Mit ihrer Idee, zugunsten der Aktion „Engel für Ältere und für kleine Engelchen“ Schoko-Nikoläuse zu verkaufen, rannte SV-Lehrerin Ronja Quick bei den Schüler*innen offene Türen ein, und dass der Jugend die Jugend besonders am Herzen liegt, war natürlich Ehrensache. So gingen binnen einer Woche in den Schulpausen 300 Nikoläuse über die imaginäre Ladentheke und landeten 190 Euro Reinerlös in der Kasse. Das Geld reichte, um sechs Kinder Heiligabend glücklich zu machen. Die Nikoläuse indes machen gleich mehrfach glücklich. Wer einen erworben hat, so die Idee der Aktion, verschenkt ihn mit einem kleinen Gruß an einen Mitschüler oder eine Mitschülerin. „Sie können stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler sein“, gratulierte die Stiftungsgeschäftsführerin Gabriele Willscheid der Schulleiterin Sabine Henseler und bedankte sich vor allem bei den Jugendlichen: „Ganz toll, dass ihr euch für Gleichaltrige einsetzt, die es nicht so leicht im Leben haben.“
Freilich hatten sich neben den Neulingen unter den „Engeln für Ältere und kleine Engelchen“ wieder ganze Heerscharen an der Weihnachtsaktion der Stiftung beteiligt. „Es ist immer wieder überwältigend, wie viele Menschen uns die Treue halten und teils schon seit Jahren Weihnachtsgeschenke für meist Alleinstehende mit magerer Rente oder für Kinder aus bedürftigen Familien besorgen“, staunte die Geschäftsführerin. Insgesamt hatte die Stiftung wieder über 300 Wunschzettel in den bewährten Standorten an die Weihnachtsbäume geheftet. Und die wurden schon nach wenigen Tagen komplett „geplündert“ und mussten erneut aufgefüllt werden. „Viele“, erzählt Gabriele Willscheid, „konnten es kaum abwarten und fragten schon Anfang November, wann es denn endlich wieder losgeht mit der Engel-Aktion“.
Mittlerweile ist die Weihnachtsaktion der Bürgerstiftung längst zum Klassiker im Lohmarer Advent avanciert. „Und sie ist nach wie vor bitternötig“, meint die Geschäftsführerin mit Blick auf die meist bescheidenen Wünsche. Hygieneartikel, warme Kleidung und Einkaufgutscheine für Lebensmittelmärkte stehen bei den Älteren ganz oben auf der Wunschliste und lassen erahnen, dass die Not unter den Senior*innen groß ist. Auch bei den Kindern sind warme Pullover oder Socken gefragt, wenngleich bisweilen auch schon mal der Wunsch nach einem Spielzeug auf dem Zettel steht. „So soll es sein, denn wir wollen mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürger den Menschen auf der Schattenseite des Lebens zu Weihnachten eine kleine Freude bereiten.“ Das wird wohl auch in den nächsten Jahren so bleiben. „Zumal auch die junge Generation so viel Empathie zeigt“, meint die Geschäftsführerin, „sind wir zuversichtlich, dass unsere Engel-Aktion eine Zukunft hat.“ Dafür, so die Vorsitzende Renate Krämer, „danken wir allen, die uns unterstützen und nicht zuletzt den Jugendlichen der Gesamtschule.“